„Welcoming and Integration of Refugees“ (WIR, Flüchtlinge willkommen heißen und integrieren) – so heißt ein europaweites Projekt, initiiert vom Sweden Emilia Romana Network (SERN). Unterstützt wird das Projekt von der Europäischen Kommission (EACEA). Ziel ist der interkommunale Austausch auf europäischer Ebene. An diesem Projekt ist auch der Kreis Offenbach beteiligt.
7 europäische Länder engagieren sich in diesem Projekt. Sie sind vertreten durch 10 Partnerorganisationen: 6 öffentliche Verwaltungen, 3 NGOs und 1 Universität. Ziel ist, die Kommunikationswege zu verbessern und auf Basis der europäischen Strategie aus der „European Agenda for Migration“ ein gesteigertes Verständnis für die Situation der Asylbewerber und Migranten zu erreichen. Dabei werden “Best Practice”-Beispiele, die sich mit der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen befassen, international präsentiert und diskutiert. Bei den vergangenen 4 Events haben sich die folgenden “Best Practice”-Themen als beispielgebend herauskristallisiert:
– Einbindung des Ehrenamtes
– Integration in den Arbeitsmarkt
– Wege in Schule und Ausbildung
– Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen
Vom 21. bis 24. Mai 2019 wird der Kreis Offenbach als Gastgeber das „Seminar on Communication and Stereotypes“ für etwa 20 Vertreter der Partnerorganisationen ausrichten. An den Vormittagen tauschen sich interne Arbeitsgruppen mit ausgesuchten Referenten zu vorgegebenen Themen aus und erstellen dazu relevante Arbeitspapiere. Nachmittags sollen die Gäste die Möglichkeit haben, sich unmittelbar mit Vertretern aus Ehrenamt, Politik, NGOs und natürlich mit Flüchtlingen Migranten innerhalb des Kreises zu verständigen.
Am Donnerstag, dem 23. Mai 2019, wird die europäische Delegation am Nachmittag dem Sprach- und Begegnungszentrum FLIDUM des Arbeitskreises Willkommen in Seligenstadt einen Besuch abstatten.
Der gegenseitige Austausch soll die folgenden 3 Themenfelder berücksichtigen:
– Einfluss auf und Folgen für die europäische Politik
– Vorurteile und deren Entgegenwirken
– Einfluss und Auswirkungen auf das Demokratieverständnis