18. November. Auf dem Sprachhelfertreffen am 16. November wurde als Starttermin für das Trimester 1/2017 der 5. Dezember 2016 festgelegt. Nach einem Erfahrungsaustausch konzipierten die Helferinnen und Helfer die neuen Kurse und nahmen entsprechende Versetzungen vor.
In einzelnen Kursen ließ sich durch die Neuorganisation eine Erhöhung der Unterrichtsstunden erreichen, zum Teil sogar eine Verdopplung auf 8 Stunden pro Woche. Die Schüler erhalten zum Abschluss des Trimesters ihre Zertifikate und die neuen Kurskarten. Der neue Kursplan wird unter der Rubrik “Deutschunterricht” rechtzeitig vor Kursbeginn auf der Homepage abrufbar sein.
Insgesamt zeigten sich die Sprachhelfer mit den Lernergebnissen aus dem laufenden Trimester zufrieden. Die ersten Schüler können jetzt am Goethe-Institut ihre Zertifikate für die Level A1, A2 und B1 erwerben. Erfreut zeigten sich die Sprachhelfer über FLIDUM: Es bietet sehr gute Lernbedingungen, erhöht den unterkulturellen Kontakt und baut damit auch Spannungen ab, die sich aus dem Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen auf engem Raum in den Unterkünften ergeben. Das fördert auch die Sicherheit und das Miteinander im täglichen Zusammenleben.
Einschränkungen bei der Teilnahme am Sprachunterricht und bzgl. der Motivation ergeben sich durch die Belastungen zunehmender Abschiebungen, vor allem von geflüchteten Menschen aus Afghanistan. Der AK Willkommen in Seligenstadt rechnet mit zusätzlichen Aufgaben durch den Zuzug von Menschen im Rahmen von Familienzusammenführungen, insbesondere aus Syrien.
In der Konzeptphase befindet sich die Erweiterung des Sprachunterrichts in Richtung Berufsfindung und -sprache. Hier ist die Unterstützung aus dem Kreis der Handwerker, aus Betrieben und durch weitere Fachkräfte der Sprachhelfergruppe dringend erforderlich: Gerne nehmen wir Ihre Hilfestellung und Mitarbeit an!
Aus den örtlichen Betrieben erhält der AK Willkommen viele Anfragen und Angebote bzgl. Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Gerade in unserer Region zeigt sich, dass großer Bedarf besteht. Zugangsvoraussetzungen dafür sind die entsprechenden Sprachkenntnisse. Hier ist die Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft, dem Handwerk und den Gewerbebetrieben, aber auch mit der Wirtschaftsförderung zu intensivieren. Erfolgversprechende Ansätze stimmen optimistisch, diese Aufgabe erfolgreich umsetzen zu können.
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