26. Februar 2018. Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) hat das Institut für Demoskopie Allensbach eine Studie zum Engagement in der Flüchtlingshilfe seit 2015 durchgeführt. Über die Ergebnisse informiert das BMFSFJ in einer Meldung vom 7.2.2018 auf seiner Website:
Seit 2015 haben insgesamt 55 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren Flüchtlinge in Deutschland unterstützt. Aktuell leisten noch 19 Prozent der Bevölkerung aktive Flüchtlingshilfe oder helfen auf andere Weise.
Die Studie zeigt, dass ein Aktivierungsschub wie im Herbst 2015 an die konkrete Notsituation gebunden ist: Viele der Ersthelferinnen und Ersthelfer haben ihr Engagement nach der Bewältigung der drängendsten Problemen beendet oder setzen es in anderen Bereichen fort. Aktive Flüchtlingshilfe, wie zum Beispiel Sprachunterricht, Begleitung bei Arztbesuchen oder Patenschaften, leisten derzeit noch 11 Prozent der Bevölkerung. Dreiviertel der aktiven Flüchtlingshelfer wollen ihr Engagement auch in den nächsten Jahren fortsetzen.
Weitere zentrale Aussagen der Studie lauten:
Die Studie zeigt aber auch kritische Stimmen:
Link zum 63-seitigen PDF “Engagement in der Flüchtlingshilfe”
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